Am 2. Mai 1957 wurde in Hoyerswerda die erste Betonplatte verbaut. Beim Bau der ehemaligen Ernst-Schneller-Straße 9 – 13 (heutige Konrad-Zuse-Straße 9 – 13) im WK I (Wohnkomplex) wurde die im Betonwerk Zeißig produzierte Platte verwendet. Sie gilt somit als erster Plattenbau aus industrieller Fertigung in der Neustadt. Nicht nur schneller, sondern auch günstiger war die Herstellung und Montage der Betonplatte. Diese Bauweise prägt bis heute das Stadtbild.
Das „Zentrum Bauen und Wohnen“ greift dieses Thema als Systembau wieder auf. Mit dem Strukturwandel in der Lausitz entsteht ein modernes Technikum für den Forschungsverbund in der Bauwirtschaft. Um mit neuester Technologie die industriell gefertigten Bauelemente „MADE IN LAUSITZ“ zu entwickeln, hat sich um das Lausitzer Technologiezentrum (LAUTECH) ein Netzwerk an Partnern gebildet, welches das notwendige Portfolio und spezifisches Know-How mitbringt.
Die Bündelung unternehmerischer und wissenschaftlicher Expertise im BauRaumWerk® schafft Lösungen für den Digitalisierungsstau in der Bauwirtschaft in Verbindung mit industrieller, modularer Fertigung. Damit wird zugleich der Verschärfung des Fachkräftemangels in der Branche entgegengewirkt. Durch Einsatz nachhaltiger Ressourcen wird die Dekarbonisierung des Gebäudesektors verfolgt. Mit dem klar formulierten one-fits-all-Ansatz lassen sich Raumlösungen flächen- und volumenmäßig durch ein modulares Raumkonzept anpassen.
Träger | Lausitzer Technologiezentrum GmbH |
Investition | ca. 5,8 Millionen € |
Förderquote | 97,5 % |
Umsetzung | 2023 – 2026 |
Gefördert durch | Investitionsgesetz Kohleregion (InvKG) |