Hoyerswerda war Wohnstadt für die vielen tausenden Menschen, die im Gaskombinat Schwarze Pumpe aber auch im Bereich des Wohnungsbaus tätig waren. Im Rekordtempo musste Wohnraum geschaffen werden, denn in kürzester Zeit wuchs die Einwohnerzahl von rund 14.000 auf über 70.000 an.
Der große Wohnungsbedarf konnte durch die damals neue und innovative Form der Raumzellen- oder Modulbauweise gedeckt werden. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der dreidimensionale Module in einer festen Produktionsanlage unter kontrollierten Bedingungen vorgefertigt und anschließend zur endgültigen Montage an die Baustelle geliefert werden.
Die Umschau berichtete in ihrem Programm im Jahr 1964 über diese neue Form des seriellen Wohnungsbaus: Raumzellenbauweise in Hoyerswerda (Umschau, 1964)
Offizielle Beitragsbeschreibung:
Die Vorteile der neuen Raumzellenbauweise werden vorgestellt. Horst Schäfer besichtigt die Produktion und begleitet die Montage von Raumzellen in Hoyerswerda.
Bild: Deutsches Rundfunkarchiv
