Der Strukturwandel ist eine große Gemeinschaftsaufgabe und mit hohen Kosten verbunden. In Bund, Ländern und der EU gibt es aus diesem Grund Förderprogramme, um die betroffenen Regionen zu unterstützen. Davon profitiert auch Hoyerswerda.
Mit der Strategie „LebensEnergieStadt" hat Hoyerswerda bereits 2019 mehr als 20 Projekte skizziert und so die Basis für eine nachhaltige Stadtentwicklung gelegt. Dank dieser Vorarbeit konnten Fördermittel akquiriert und erste, wichtige Impulse gesetzt werden.
Ein wichtiges Ziel ist die Schaffung einer soliden Infrastruktur (Verkehrswege, Wasser- und Energieversorgung, Kitas, etc.). Sie ist Grundlage für Zuzug und Wirtschaftsansiedlungen. Mit der Erweiterung des Wasserwerkes Zeißig wurde hier bereits ein wichtiges Projekt umgesetzt.
Es sollen zudem Forschungseinrichtungen im Lausitzer Revier etabliert werden. In Hoyerswerda wird u.a. ein Forschungscampus der TU Dresden (Smart Mobility Lab) errichtet und zu einem überregionalen Innovationszentrum mit großem Wirtschaftspotential ausgebaut.
Ebenso bedeutend für einen erfolgreichen Strukturwandel ist die Schaffung eines attraktiven Lebensraumes mit Einrichtungen für Bildung, Freizeit und Tourismus. Auch hier gibt es in Hoyerswerda bereits mehrere Projekte, wie bspw. die Qualifizierung des Lausitzbades.
Um die Fülle an Herausforderungen im Strukturwandel zu meistern, konnte die Stadt dank der STARK-Förderung sechs Projektmanager anstellen. Diese kümmern sich u.a. um die städtischen Projekte und unterstützen bei der Entwicklung neuer Maßnahmen.