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Deutsches Zentrum für Astrophysik

Das Großforschungszentrum in der Region

Von der Lausitz zu den Sternen

Was steckt dahinter?

Mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) wird ein Großforschungszentrum mit einem zukunftsweisenden wissenschaftlichen Programm gebaut, ein Zentrum für Digitalisierung, das die Datenströme astronomischer Observatorien rund um den Globus zusammenführt. Der Einsatz neuester Technologien ist ausschlaggebend für die Arbeit des DZA, um eng mit der Industrie und bestehenden Technologiezentren in Sachsen, aber auch weltweit zu arbeiten.

Zudem wird Forschung im Granit der Lausitz, einem Ort größter seismologischer Ruhe betrieben. Es soll ein Untergrundforschungslabor, das Low Seismic Lab, entstehen. Die ersten Bohrungen wurden daher in einer kleinen Gemeinde – in Ralbitz-Rosenthal – Mitten in der Lausitz durchgeführt. Die Beschaffenheit der Lausitz ist somit auch ein möglicher Standortfaktor für das Einstein-Teleskops. Dies wäre die ideale Ergänzung für das DZA und nochmals ein gewaltiger wirt­schaftlicher Impuls für die Region.

Viele Beispiele zeigen – Astronomische Forschung verändert Regionen nachhaltig. Auch das DZA wird als Job-Motor fungieren. Mit seiner einzigartigen Kombination von Forschung und Entwicklung in der IT, Sensortechnik und Materialforschung und seinem Bedarf an Fertigungsstätten, wird das Zentrum ökonomische Impulse setzen und mindestens 3.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Das Portfolio ist vielfältig. Es werden Jobs im wissenschaftlichen, als auch nicht – wissenschaftlichen Bereichen entstehen. Die Rede ist von Technik, Konstruktion, Materialverarbeitung, Elektronik, Vermessung, Maschinenbau bis hin zu Buchhaltung, Einkauf und Verwaltung.

Mit dem DZA wird es einen Magneten für Industrie und Institutionen in der Oberlausitz, welcher Start-Ups unterstützt und neue Firmen ausgründet, geben. Ein weiterer wichtiger Fokus liegt auf der Bildung: Kita, Schule, Ausbildung oder Studium, bilden ideale Grundlagen um Perspektiven für Menschen der Region zu schaffen. Das DZA arbeitet in breit aufgestellten Netzwerken. Dabei müssen die nationale und internationale Vernetzung nicht erst aufgebaut werden, sie sind bereits vorhanden und bereichern zukünftig die Region.

Hochpräzise, unterirdische Labore messen Gravitationswellen.© NIKHEF

Zahlen und Fakten

2 Standorte: DZA-Institut in Görlitz und Untergrundlabor in der Gemeinde Ralbitz-Rosenthal (ca. 15 km entfernt von Hoyerswerda)
Schaffung von über 350 wissenschaftliche, 350 technische, 200 administrative und 100 Ausbildungsplätze direkt am DZA
Berufliche Bildung von der Kita an
Internationales Astrophysik-Datenzentrum
Low Seismic Lab: Untergrundlabor 200 Meter tief im Lausitzer Granit
Möglicher Standort für das Einstein-Teleskop
Das DZA ist eine gemeinsame Initiative der deutschen Astronomie und Astroteilchen­physik.
Zahlreiche starke Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unterstützen das Vorhaben.

Mehr unter https://www.deutscheszentrumastrophysik.de/de

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