Der Regionale Begleitausschuss (RBA) tagte am 5. Juni im Schlesischen Museum in Görlitz und befasste sich mit insgesamt zwölf Vorhaben in Höhe von knapp 140 Millionen Euro (Bundesmittel).
Das Gremium votierte elf Vorhaben positiv. Darunter war auch ein Teilprojekt des Gesamtkonzeptes „Nachhaltige touristische Revierentwicklung am Scheibe-See/Hoyerswerda“. Dieses beinhaltet zwei Maßnahmen:
Es sollen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden. Durch die steigende touristische Nachfrage können verschiedene Wirtschaftszweige, die Waren und Dienstleistungen für die Besucher anbieten, auch über die Region hinaus gestärkt werden. Die Stadt plant, Maßnahmen zu ergreifen, um den Scheibe-See als ganzjähriges Urlaubsziel zu etablieren und private Investitionen zu fördern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 7,1 Millionen Euro.
Zu den weiteren bestätigten Maßnahmen gehören u.a. auch die „Erweiterung der touristisch-wirtschaftlichen Infrastruktur im Findlingspark Nochten“, der „Neubau eines Hortes“ in der Gemeinde Schmölln-Putzkau, die „Errichtung des „Demenzkompetenzzentrum in Glossen“ sowie die „Standortentwicklung ISP“ durch den Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe.
Hier gibt es alle bestätigten Projekte mit Kurzinfo.
Hintergrund:
Die kommunalen Vorhaben, über die heute im RBA diskutiert und votiert wurde, sind nach der »Förderrichtlinie für Zuwendungen nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen – RL InvKG« qualifiziert und priorisiert worden. Der Regionale Begleitausschuss hat die Aufgabe, am Projektauswahlverfahren mitzuwirken. Die durch den RBA befürworteten Vorhaben werden nun dem Freistaat Sachsen und dem Bund zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Die nächste Sitzung des RBA im Lausitzer Revier ist für den 13. November 2024 im Landkreis Bautzen geplant.
Quelle: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1076339