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Innovationsschub für Klinikum

Das Lausitzer Seenland Klinikum steht vor einem innovativen Schritt: Durch eine Förderung von etwa 6,5 Millionen Euro, die Staatssekretärin Barbara Meyer aus dem Investitionsgesetz für Kohleregionen am 6. November überreichte, wird das Klinikum mit einem hochmodernen hybriden Operationssaal und einem roboterassistierten Chirurgiesystem ausgestattet. Die innovative Medizintechnik wird minimal-invasive Eingriffe ermöglichen und die Qualität der Patientenversorgung steigern. Die Investition wird aber auch die Attraktivität des Krankenhauses für medizinische Fachkräfte verbessern. Denn sie sichert rund 60 qualifizierte Arbeits- und acht Ausbildungsplätze und schafft darüber hinaus auch Neue.

Staatsekretärin Barbara Meyer übergibt der Geschäftsführerin des Lausitzer Seenland Klinikums, Juliane Kirfe den Fördermittelbescheid.
Staatsekretärin Barbara Meyer (li.) übergibt der Geschäftsführerin des Lausitzer Seenland Klinikums, Juliane Kirfe, den Fördermittelbescheid.

»Das ist ein Riesengewinn für die Menschen im Raum Hoyerswerda, das Klinikum selbst und die gesamte Gesundheitsregion Lausitz. Die Investition stärkt den Wirtschafts- und Lebensstandort deutlich und ich freue mich, dass wir mit Strukturwandelgeldern hier unterstützen können«, so die Staatssekretärin. Die Verbesserung der öffentlichen Fürsorge sei mit Blick auf die demografische Entwicklung in der Region ein bedeutender Faktor.

Auch Geschäftsführerin Juliane Kirfe ist sehr erfreut. “Nach über zwei Jahren Vorbereitung sind wir nun sehr froh, den Fördermittelbescheid in den Händen zu halten. Mit den geplanten Investitionen können wir nicht nur unsere Patientenversorgung auf modernstem Niveau halten, sondern wir ziehen auch Fachkräfte nach Hoyerswerda. Sowohl ein Hybrid-OP als auch roboterassistiertes Operieren sind heutzutage Voraussetzung, um unserer Aufgabe als Schwerpunktversorger der Region gerecht zu werden.”

Nachdem die Ausschreibung der Planungsleistungen bereits stattgefunden hat, kann nun mit der Vergabe für die Generalplanung Bau und Medizintechnik begonnen werden. Parallel dazu wird bis zum Januar der Bauantrages vorbereitet und beim Bauamt eingereicht. Ebenso erfolgen die Ausschreibungen der beiden Großgeräte und der medizintechnischen Ausstattung sowie den Baugewerken.  Die Beschaffung des OP-Roboters soll bereits im 1. Quartal 2024 realisiert werden und dann vor dem eigentlichen Einbau im OP-Saal zum Training der Operateure und des OP-Personals dienen. Der Baubeginn ist für das 2. Quartal 2024 vorgesehen.

Quelle: https://www.sana.de/newsroom/foerdermittelbescheid-in-hoehe-von-65-mio-euro-uebergeben/