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Klimawandel

Extreme Hitze und Trockenheit, Starkregen und Überschwemmungen: Solche Wetterereignisse mehren sich auch bei uns. Die durchschnittliche Temperatur hat sich mit 1,5 Grad Celsius in Deutschland deutlich mehr erhöht als im globalen Durchschnitt. Das bedeutet aber weder, dass es täglich wärmer, noch dass jeder Sommer heißer wird.

Klimawandel bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für extreme Hitzeereignisse steigt, und es zu außergewöhnlicher Trockenheit oder extremen Starkregen mit Überschwemmungen kommt. Während die Hitzewellen im Sommer immer häufiger werden, werden die Kälteperioden im Winter immer kürzer.

Diese extremen Wetterverhältnisse sind insbesondere für ältere und kranke Menschen sowie für Kinder ein Gesundheitsrisiko. Die Lebensräume von kaltwasserliebenden Fisch- und Krebsarten, sowie von Gelbbauchunken und Zwerglibellen sind bedroht. Zudem können sich in dem veränderten Klima andere Arten ausbreiten, die nicht ursprünglich in Deutschland heimisch sind. Diese Neuansiedlung birgt ein potenzielles Gesundheitsrisiko für den Menschen sowie wirtschaftliche Kosten.

Auch die Wirtschaft leidet. In den letzten Sommern war besonders die Landwirtschaft durch Ernteeinbußen stark betroffen. Aufgrund niedriger Wasserbestände kam es zudem zu Einschränkungen im Schiffverkehr. Es konnten nicht mehr ausreichend Rohstoffe transportiert werden. Teilweise gab es Versorgungsengpässe.

Gerade auch der Wald in Deutschland leidet unter extremen Witterungen wie Stürmen und Dürren. Daraus folgen zunehmende Waldbrände oder Borkenkäferbefälle. Dabei sind Wälder so wichtig für den Klimaschutz, denn sie binden Kohlendioxid und helfen damit der Atmosphäre.

Wissenschaftliche Forschungen belegen, dass für einen bedeutenden Teil des Temperaturanstiegs wir Menschen verantwortlich sind. Deshalb sprechen wir von einer anthropogenen – vom Menschen verursachten – Klimaänderung.

Steckbrief: Klimawandel

Kategorie:Demokratie, Bildung, Soziales
Adresse:Liselotte-Hermann-Straße 1
Projektträger:Wohnungsgesellschaft mbH
Gefördert durch:Investitionsgesetz Kohleregion (InvKG)
Fördervolumen:ca. 7,7 Millionen €
Umsetzungszeitraum:2023 – 2025

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