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Erzählsalon am 18. April: „Transformation weiblich gedacht“

„Wie erleben Frauen den Strukturwandel – Transformation weiblich gedacht“ so lautet das Thema für den Erzählsalon am 18.04.2024, von 17 bis 20 Uhr im ZCOM Zuse-Computer-Museum Hoyerswerda. Im Mittelpunkt stehen der Austausch und das Erzählen von Frauen aller Generationen zu ihren Erlebnissen und Erfahrungen mit dem Wandel der Verhältnisse. Dabei wird das eigene Berufs- und Arbeitsleben reflektiert und berichtet wie die Auf-, Ab- und Umbrüche in den 1990er Jahren erlebt wurden.

Ziel der älteren Jahrgänge ist es dabei, ihre Erfahrungen mit den Jüngeren zu teilen, die heute den gegenwärtigen Strukturwandel erleben und in ihren Betrieben mitgestalten wollen. Damals wie heute kämpfen sie als aktive Gewerkschafterinnen für den Erhalt von Arbeitsplätzen, bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundliche Arbeitszeiten und gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Beim Erzählsalon werden zusammen die Transformationserfahrungen erkundet, gemeinsam Perspektiven eröffnet und Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Am Gespräch beteiligen sich:
> Kathrin Michel, MdB, ehem. Teamleiterin und Betriebsratsmitglied bei BASF Schwarzheide GmbH und Mitglied der IGBCE
> Kristin Kentsch, Betriebswirtin und Betriebsrätin bei der LEAG in Schwarze Pumpe, IG BCE-Teamerin, Landtagskandidatin
> Rosemarie Keller, ehem. Vorsitzende Gewerkschaft Textil und Bekleidung GTB
> Anna-Lena Brand, Politische Sekretärin bei der IG Metall Ostsachsen, ehem. stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei SICK Engineering in Ottendorf-Okrilla

Die Moderation übernimmt Katrin Rohnstock von Rohnstock-Biografien, die bereits die Erzählsalon-Reihe „Die Lausitz an einen Tisch“ begleitet hat. Auch das Publikum ist eingeladen, sich mit eigenen Anekdoten und Statements am Erzählsalon zu beteiligen.

Der Erzählsalon ist eine Kooperation von Projekt REVIERWENDE, DGB Ostsachsen und Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen, mit freundlicher Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hoyerswerda und des ZCOM Zuse-Computer-Museums Hoyerswerda.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen oder per Email an sachsen@fes.de.

Vorab um 16 Uhr besteht die Möglichkeit eines geführten Rundganges durch die Ausstellung „FRAUENARBEIT. FRAUENALLTAG. FRAUENRECHTE“, welche acht Frauen porträtiert in der DDR, nach der Wende und heute mit ihrem Engagement als Betriebsrätinnen und aktive Gewerkschafterinnen unter wechselnden politischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen. Die Wanderausstellung wurde als Zeitzeuginnen-Projekt im Auftrag des DGB in Brandenburg erarbeitet und von den Kooperationsgeschäftsstellen Oranienburg/ Potsdam der IG Metall, vom Fonds Neue Länder und DGB-Bundesvorstand gefördert. Seit 2018 ist sie bundesweit unterwegs und nun vom 23. März bis 21. April 2024 im Foyer des ZCOM Zuse-Computer-Museums in Hoyerswerda kostenlos zu sehen.