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Strukturwandelprojekt des Zoos schreitet voran

Die Planungen für das zweite Teilprojekt der Zoo Erweiterung sind in vollem Gange. Im kommenden Asien-Bereich erstreckt sich die geplante Erweiterung von der ehemaligen Kamel-Anlage über den aktuell genutzten Wirtschaftshof bis zu den China-Leoparden. Zu den geplanten Neuerungen gehört eine großzügige Gibbon-Anlage, die zehnmal größer sein wird als die aktuelle Einrichtung und über zwei geräumige Volieren verfügen wird. Ebenfalls in Planung ist ein Bauernhof mit begehbaren Gehegen für Hühner, Kaninchen und Ziegen. Die neue Voliere für die Felsenhörnchen und die farbenfrohen Papageien der Loris-Art wird ebenfalls begehbar sein.

Besonders aufregend ist die Ankunft der Roten Pandas und der Anoas, einer gefährdeten asiatischen Rinderasse, in der ehemaligen Kamelanlage. Beide Arten sind stark gefährdet, und der Zoo Hoyerswerda wird aktiv am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP, Ex-Situ-Artenschutz) teilnehmen, um zu ihrer Erhaltung beizutragen.

Die Pläne für diesen beeindruckenden Asien-Bereich wurden nun zur Vorprüfung beim Landkreis Bautzen und der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS) eingereicht. Die Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH strebt an, im Jahr 2024 mit der millionenschweren (5,5 Millionen Euro) Umgestaltung des Tierreichs zu beginnen. Diese bedeutende Transformation wird durch finanzielle Unterstützung aus dem Strukturwandel-Fördertopf sowie hoffentlich viele engagierte Unterstützer ermöglicht werden.