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Universität Heidelberg zu Gast im Mitmachlabor – Einblicke in Stadtentwicklung und Strukturwandel

Wie sich Städte im Wandel neu erfinden können, beschäftigt nicht nur Kommunen, sondern auch die Wissenschaft. Am Donnerstag, den 25. September 2025, besuchte eine Exkursionsgruppe der Universität Heidelberg Hoyerswerda. Die 16 Studierenden der Geographie mit Schwerpunkt Stadtgeographie sowie ihre Dozentinnen widmen sich im Rahmen ihrer Exkursion dem Thema „Entwicklung peripherer Räume zwischen Schrumpfung und Innovation“.

Ein Mann steht vor einer Gruppe von Studierenden und hält einen Vortrag. Hinter ihm ist ein Bildschirm mit dem Schriftzug „#WHY!“ zu sehen. Die Teilnehmenden sitzen in einem hellen Raum mit gelben und grünen Wänden und hören aufmerksam zu. Es handelt sich um eine Veranstaltung im Mitmachlabor Hoyerswerda.
Robert Böhme aus der Kommunikationsabteilung der Stadt Hoyerswerda spricht im Mitmachlabor über die Bedeutung von Kommunikation in Transformationsprozessen und stellt vor, wie Hoyerswerda diesen Ansatz mit der Strategie #WHY! umsetzt.

Station machte die Gruppe im Mitmachlabor Hoyerswerda, wo Sebastian Schindler, Wirtschaftsförderer der Stadt, und Robert Böhme aus der Kommunikationsabteilung über die aktuellen Entwicklungen im Strukturwandel sprachen. Im Mittelpunkt standen Strategien, mit denen Hoyerswerda auf den tiefgreifenden Wandel reagiert, sowie Beispiele, wie Innovation und Beteiligung in der Stadt gefördert werden.

Sebastian Schindler erläuterte, welche wirtschaftlichen und räumlichen Herausforderungen Hoyerswerda derzeit mit vielen Akteuren angeht und welche Rolle die Geschichte der Stadtentwicklung dabei spielt.
Robert Böhme betonte, wie wichtig es ist, die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen. Prozesse, die Kommunikation nicht nur als Begleitfaktor, sondern als gleichwertigen Teil des Wandels verstehen, seien auf lange Sicht erfolgreicher. Mit der Kommunikationsstrategie #WHY! versucht die Stadt, genau diesen Ansatz umzusetzen – offen, dialogorientiert und nah an den Menschen.

Der Austausch zeigte, wie wissenschaftliche Perspektiven und kommunale Praxis voneinander lernen können. Für die Studierenden bot der Besuch einen Einblick in konkrete Ansätze zur Stadtentwicklung in einer Region, die sich aktiv neu positioniert.