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Rathaus trifft Klassenzimmer – #WHY! als Thema in der Oberschule Hoyerswerda

In den vergangenen Wochen wurde der Wandel in Hoyerswerda nicht nur in Konferenzräumen oder auf Podien diskutiert – sondern direkt dort, wo die Zukunft sitzt: im Klassenzimmer. Im Rahmen des Formats „Rathaus zu Besuch bei OSHY“ war die Stadtverwaltung regelmäßig im Mittagsband der Oberschule Hoyerswerda (OSHY) zu Gast, um mit Schülerinnen und Schülern über kommunale Themen, Entwicklungen und Perspektiven ins Gespräch zu kommen.

Ein Mann in einem rot-weiß gestreiften Poloshirt steht an einem Rednerpult vor einer Gruppe Jugendlicher und hält einen Vortrag. Hinter ihm ist ein großer Bildschirm mit der Webseite des Stadtprojekts #WHY! zu sehen.
Robert Böhme vom #WHY!-Team sprach mit den Schülerinnen und Schülern über die Themen Strukturwandel und Kommunikation.

Mittagsband? Was ist das eigentlich?
Seit der Gründung der OSHY im Jahr 2020 gehört dieses besondere Zeitfenster fest zum Schulalltag. Hier können die über 450 Jugendlichen selbst Schwerpunkte setzen, Neues entdecken und mit Akteurinnen und Akteuren aus der Stadt, der Wirtschaft oder dem Ehrenamt in Kontakt treten. Eine Art Mini-Wahlfach mit echtem Praxisbezugfreiwillig, aber mit großem Mehrwert.

Und mittendrin: das Rathaus.
Von Ende April bis Mitte Juni übernahmen Mitarbeitende der Stadtverwaltung einmal pro Woche den „Unterricht“. Dabei ging es nicht um Paragrafen oder Verwaltungsschablonen, sondern um echte Themen aus dem Stadtalltag:

  • Wie verändert der Strukturwandel die Region?
  • Was passiert eigentlich am Scheibe-See?
  • Welche Jobs gibt’s im Rathaus – und wie kommt man da rein?
  • Wie entstehen eigentlich Kommunikationskampagnen wie #WHY!?

Sogar Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und Bürgermeister Mirko Pink standen selbst Rede und Antwort – ganz direkt und ohne Umwege. Die Jugendlichen der Klassen 7 bis 9 nutzten die Chance, stellten ihre eigenen Fragen und diskutierten offen über Zukunftsthemen ihrer Stadt.

Warum das Ganze?
Wandel muss erklärt, erlebbar und mitgestaltbar sein. Und das gelingt am besten im persönlichen Gespräch – auf Augenhöhe und mitten im Alltag der Menschen. Die Gespräche in der OSHY haben gezeigt, wie groß das Interesse junger Menschen an ihrer Stadt ist, wenn man ihnen zuhört und sie ernst nimmt.

Wie geht’s weiter?
Klar ist: Das war nicht das letzte Mal. Die Stadtverwaltung plant bereits die Fortsetzung im kommenden Schuljahr. Denn: Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Und der Wandel in Hoyerswerda braucht genau diese Form von Dialog.