Die Lausitz zeigt erneut, dass sie eine Vorreiterrolle im Strukturwandel und Klimaschutz einnimmt. Vertreter des kommunalen Bündnisses LAUSITZRUNDE haben am 12. Dezember im Bundeskanzleramt ihre Bewerbung zur Etablierung der Lausitz als erstes europäisches „Net Zero Valley“ an den Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, übergeben. Das Konzept zielt darauf ab, die Region umfassend klimaneutral zu machen und gleichzeitig nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum zu fördern.
Die Bewerbung, erarbeitet von einer breit aufgestellten Task Force unter der Leitung der Stadt Cottbus, überzeugt durch ihre Qualität und Geschwindigkeit. Sie ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Wirtschaft und Politik. Unterstützt wird das Vorhaben von den Landesregierungen Sachsens und Brandenburgs sowie vom Bund. Ziel ist es, die Region offiziell als europäisches Modellprojekt für nachhaltige Transformation anzuerkennen.
Das Treffen im Bundeskanzleramt folgte nur wenige Tage nach einem Austausch mit der Generaldirektion der EU für Industrie, Unternehmertum und Binnenmarkt in Brüssel. Dort konnten die Vertreter der LAUSITZRUNDE das Potenzial der Region als Net Zero Valley ebenfalls eindrucksvoll darlegen. Die enge Verzahnung von regionalen, nationalen und europäischen Ebenen zeigt, dass die Lausitz in den politischen Entscheidungsprozessen fest verankert ist.
Die Bewerbung ist nicht nur eine ambitionierte Vision, sondern basiert auf klaren Fakten: Alle notwendigen Grundlagen, von politischen Zusagen bis hin zu detaillierten Konzepten, sind bereits vorhanden. Die Chancen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sind groß, und die Wirtschaft in der Region wartet darauf, die damit verbundenen Potenziale zu nutzen.
Mit der Lausitz könnte eine gesamte Region zum Vorbild für andere europäische Regionen werden, die ebenfalls eine klimaneutrale Zukunft anstreben. Als Net Zero Valley hätte die Lausitz die Möglichkeit, nachhaltiges Wachstum und Innovation zu vereinen und so einen entscheidenden Beitrag zur europäischen Klimapolitik zu leisten.
Die Bewerbung verdeutlicht, dass die Lausitz bereit ist, neue Wege zu gehen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten – nicht nur für sich selbst, sondern auch als Inspiration für andere.
Quelle: https://www.lausitzrunde.de/pressemitteilungen/lausitzrunde-erneut-im-bundeskanzleramt