Wie gelingt es Städten, die berühmte „erste und letzte Meile“ in der Mobilitätskette attraktiver und nachhaltiger zu gestalten? Dieser Frage widmete sich am 4. Juni der bundesweite Workshop „Multimodal unterwegs auf der ersten und letzten Meile“ in der Lausitzhalle in Hoyerswerda, organisiert vom Nationalen Kompetenznetzwerk für nachhaltige Mobilität (NaKoMo) welches im Bundesministerium für Verkehr angesiedelt ist.
Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und betonte die Bedeutung moderner Mobilitätsangebote für die Entwicklung der Stadt und der Region. Stefan Löwe, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH), und Gesine Wittkowski, Verkehrsplanerin der Stadt, stellten ein gemeinsames Projekt von VGH und Stadt vor, in dem insgesamt acht Mobilitätsstationen mit Fahrradboxen und -ständern, Parkraumsensorik sowie Carsharing, in Hoyerswerda realisiert werden. Mehr dazu gibt’s hier.

Teilnehmende kamen nicht nur aus Hoyerswerda und der unmittelbaren Region – etwa Weißwasser, Görlitz, Bautzen und dem Industriepark Schwarze Pumpe – sondern auch aus Städten wie Kiel, Hannover, Frankfurt/Oder, Frankfurt/Main und Leipzig.
Neben spannenden Praxisbeispielen und Impulsen aus der Forschung stand der Austausch im Mittelpunkt: Wie lassen sich multimodale Angebote alltagstauglich gestalten – gerade auch in kleineren Städten und im ländlichen Raum? Hoyerswerda zeigte sich dabei als engagierter Gastgeber und als Ort, an dem auf vielfältige Weise an der Mobilität der Zukunft gearbeitet wird.