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KEB „Grüner Saum“ aus Hoyerswerda beim Netzwerk-Treffen in Berlin

Am 20. Februar nahmen fünf Mitglieder des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) „Grüner Saum“ aus Hoyerswerda am bundesweiten Netzwerk-Treffen der KEBs in Berlin teil. Rund 60 Teilnehmer aus verschiedenen Städten, darunter Rottenburg, Duisburg, Frankfurt/Oder und vier Kommunen aus der Lausitz, tauschten sich über die Rolle und das Potenzial der KEBs aus.

KEB „Grüner Saum“ aus Hoyerswerda beim Netzwerk-Treffen in Berlin.

Organisiert von der Governance Platform Berlin, die das KEB-Modell in zehn Kommunen erprobt hat, wurden in verschiedenen Gesprächsrunden Themen wie die Stärkung der kommunalen Demokratie, der Ressourcenbedarf der KEBs und ihre politische Rolle diskutiert.

Der „Ernstfall der Demokratie“

Ein zentrales Thema war die Rolle der KEBs in der gegenwärtigen „Belastungsprobe“ der Demokratie. KEBs bieten eine Plattform, bei der alle relevanten Akteure – Verwaltung, Stadtrat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – gemeinsam an einem Tisch Lösungen erarbeiten. Dies fördert den Perspektivwechsel und stärkt die Empathie, wodurch einseitige Sichtweisen überwunden werden.

KEBs als kreative Ergänzung der Demokratie

KEBs sind nicht nur eine Erweiterung der kommunalen Ratsversammlungen, sondern auch eine wertvolle Unterstützung für die demokratische Kultur vor Ort. Mit finanzieller Förderung auf Landes- und Bundesebene könnten sie einen entscheidenden Beitrag leisten, die Erosion der Demokratie zu stoppen und gleichzeitig die Freude an der politischen Mitgestaltung zu wecken.