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„Frühschicht“ in der Energiefabrik Knappenrode – Jugendliche entwickeln frische Ideen für Hoyerswerda und die Region

Über 150 Schülerinnen und Schüler aus Hoyerswerda, Lohsa und Wittichenau zeigten am 12. Mai 2025 bei der Frühschicht Hoyerswerda ihr Engagement und ihre Kreativität. Das Veranstaltungsformat wurde von der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung in Zusammenarbeit mit den Kampagnen SPIN 2030 und STUDY IN SAXONY des Sächsischen Wissenschaftsministeriums entwickelt und durchgeführt – mit dem Ziel, junge Menschen aktiv in die Gestaltung des Wissenschafts- und Zukunftsstandortes Lausitz einzubeziehen.

Hier das Video zur Veranstaltung von der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung:

In neun verschiedenen Workshops arbeiteten Jugendliche gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Politik an Ideen und Konzepten, um die Lausitz als attraktiven Wissenschafts- und Lebensstandort weiterzuentwickeln. In den Workshops ging es beispielsweise um CO₂-freie sowie regenerative Energie- und Wärmeversorgung, den Ausbau der Infrastruktur – auch im Hinblick auf das Thema automatisiertes Fahren – oder die Etablierung von Partnerschaften zwischen Schulen und Wissenschaftseinrichtungen, wie beispielsweise dem Smart Mobility Lab der Technischen Universität Dresden oder dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Ein großer Veranstaltungsraum mit dicht besetzten Stuhlreihen, in denen über hundert Jugendliche sitzen. Vorn spricht ein Redner vor einem Hintergrund mit dem Logo „SAS – Entwicklung von Grund auf gemeinsam“. Zwei große Monitore zeigen den Titel der Veranstaltung: „Eine Frühschicht für mein Hoyerswerda – Wissenschaft für die Lausitz“.

Auch das Strukturwandel-Team der Stadtverwaltung Hoyerswerda war mit einem eigenen Workshop vertreten. Unter dem Motto „#WHY!fluencer“ entwickelten die Jugendlichen gemeinsam die Idee einer „#WHY!challenge“ – eine zukünftige Social-Media-Videoreihe zum Thema Strukturwandel. Dabei entstand exemplarisch ein Konzept für ein erstes Video rund um das Neustadtforum „Nikolai Ostrowski“, um Jugendliche generell auf die Prozesse des Strukturwandels neugierig zu machen. In konstruktiver Atmosphäre erarbeiteten die Workshop-Teilnehmer ein jugendgerechtes Format, das aktuelle Trends und ansprechende Inhalte miteinander verbindet. Derzeit wird geprüft, ob und wie das Konzept umgesetzt werden kann.

Die vorgestellten Ergebnisse aller Workshops überzeugten eine hochkarätig besetzte Jury, darunter Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow, Staatssekretärin Barbara Meyer und Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh. Besonders hervorgehoben wurde die Vielfalt der Ideen und das ernsthafte Engagement der Jugendlichen. Die Veranstaltung unterstrich deutlich, dass junge Menschen wichtige Impulse für die Zukunft der Lausitz setzen können und sollen.