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Bürgerbeteiligung zum Freizeit Komplex Ost – analog & digital

Rund 40 Interessierte trafen sich am Samstag, den 08.02.2025 zum Auftakt des neuen Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB) für den Freizeitkomplex Ost (FKO), um Erinnerungen und Ideen zu jenem Stadtgebiet zu sammeln, das Ende der 1960er Jahre von den Bürgern der Stadt selbst – in ehrenamtlicher Tätigkeit – errichtet wurde. Der einst hochfrequentierte FKO ersetzte den Familien der kinderreichsten Stadt der DDR das fehlende Stadtzentrum: „Ein Abenteuerspielplatz, auf dem man sein Wochenende verbringen konnte“, wie einer der Teilnehmer sagte.

Beteiligungsveranstaltung zum KEB-FKO am 08.02.2025

Während der zweieinhalbstündigen Veranstaltung im Sportforum des FKO gab das einladende KEB-Team einen historischen Rückblick und Informationen zum rechtlichen und baulichen Stand der FKO-Liegenschaft. Ziel und Auftrag des neuen Beirates wurden vorgestellt und die weiteren Abläufe skizziert. Außerdem wurden die vier Ehrenamtlichen ausgelost, welche künftig am KEB-FKO seitens Bürgerschaft mitwirken werden. Anschließend konnten sich die Teilnehmer an drei offenen Thementischen austauschen. Dabei ging es um die Erinnerungen an den FKO, um Ideen zur Wiederbelebung und um den Zusammenhang zum Projekt „Grüner Saum“.

Beteiligungsveranstaltung zum KEB-FKO am 08.02.2025

Die Bildung und Beauftragung eines KEB-FKO wurde im Dezember 2024 vom Stadtrat beschlossen. Der KEB ist ein Beteiligungsinstrument, das Vertreter aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vereint, um zukunftsrelevante Themen zu beraten und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Parallel dazu werden bis 24.02.2025 Ideen und Vorschläge auf der Mitmach-Plattform der Stadt Hoyerswerda gesammelt.

Beteiligungsveranstaltung zum KEB-FKO am 08.02.2025

Damit liegt es in den Händen der Bürgerschaft – vertreten durch den neuen KEB – ob und welche Bedeutung der FKO künftig für die Stadtgesellschaft haben wird. Am 14.06.2025 wird der KEB-FKO auf einer öffentlichen Veranstaltung über den Zwischenstand berichten. Anfang des kommenden Jahres wird dem Stadtrat dann ein abschließendes Empfehlungsdokument vorgelegt.